Vom Kap Kabeljau über die Roten Socken zum Land der vielen Hügel
Im Juni 2019 war ich für eine Woche an der Ostküste der USA unterwegs und besuchte dabei die Halbinsel Cape Cod sowie die Städte Boston und New York.
Cape Cod (übersetzt: Cap Kabeljau) ist eine armförmige Halbinsel im östlichsten Teil des US-Bundesstaates Massachusetts. Sie ist ein gut besuchtes Tourismus- und Erholungsgebiet und bietet kilometerlange Strände, Natur und historische Sehenswürdigkeiten.Im Jahre 1620 landetet hier die ersten Pilgrims und von hier begann die Besiedlung des nordamerikanischen Kontinents durch die Europäer. Dementsprechend ist Cape Cod fürGeschichtsinteressierte immer eine Reise wert. Auch Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten.Lange Sandstrände, Dünenlandschaften und eine üppige Pflanzenwelt locken viele Besucher. Die Gewässer vor Neuengland bieten weltweit eine der besten Möglichkeiten um Wale zu beobachten!Kleine Städtchen laden zum Bummeln und shoppen ein, darunter das weltweit bekannte Provincetown (auch häufig P-Town genannt), ein Zentrum der Homophilenszene, mit einem jährlich im August stattfindenden Schwulen- und Lesbenfestival (Carnival).Die Küche auf Cape Cod ist vom Meer geprägt. Frischer Fisch und Krustentiere kommen in allen Variationen auf den Tisch. Fischliebhaber sollten unbedingt einmal Clambake probieren.
Eine der ältesten und kulturell reichsten Städte der USA ist Boston. Zahlreiche Bildungs- und Forschungseinrichtungen sind hier ansässig wie z.B. das MIT und die Harvard Universität. Hiesige Studenten führen die Besucher gern über den Uni-Campus und erzählen dabei die ein oder andere Anekdote aus dem Studentenleben. Amerikanische Geschichte begegnet dem Besucher auf Schritt und Tritt. Bekannt wurde die Stadt durch die Boston Tea Party vom 16. Dezember 1773. Damals lösten Proteste gegen eine Erhöhung der Teesteuer durch das britische Parlament den Unabhängigkeitskrieg aus. Auch sportlich hat Boston einiges zu bieten. Der Footballclub New England Patriots und das Baseballteam Boston Red Sox sind hier zu Hause. Das Stadion der Red Sox aus dem Jahr 1911, Fenway Park, ist eine Sehenswürdigkeit und kann bei einer Führung besichtigt werden. Ein beeindruckendes Erlebnis ! Den besten Blick über die Stadt hat man übrigens vom 50. Stockwerk des Prudential Towers. Diese phantastische Aussicht sollten Sie sich nicht entgehen lassen!
Über die dritte Station meiner Reise dürfte schon alles gesagt und geschrieben worden sein. Trotzdem begeistert New York und hier insbesondere Manhattan (=Land der vielen Hügel) immer wieder. Vom quirligen, bunten und lauten Treiben am Times Square ist es nicht weit zum idyllischen Central Park. Hier kann man bei einer e-Biketour durch die grüne Lunge der Stadt die Vögel zwitschern hören und die Natur genießen. Welch ein Gegensatz! Spektakuläre Ausblicke über die Stadt ermöglichen diverse Aussichtsplatformen. Das Top of the Rock auf dem Rockefeller Center in Midtown Manhattan gehört dabei zum Pflichtprogramm. Auch das One World Observatory auf dem seit 2014 höchsten Gebäude der Stadt, dem Super-Wolkenkratzer One World Trade Center (WTC1), ist atemberaubend. Und Abends begeben Sie sich doch mal auf eine Sunset Cruise zur Freiheitsstatue oder unternehmen Sie einen Broadway-Bummel und besuchen dabei eines der zahllosen Musicals. Wählen Sie zwischen über 40 aktiven Theatern!
The Show must go on!